Jedes Alter hat seine Lernqualität ...
Lernen beginnt schon lange vor der Geburt. Hast du gewusst, dass zB. Tag 25 bis 30 nach Verschmelzung der Zellen sehr wichtig für die Gehirnentwicklung sind? Lernen sehen wir in jedem Alter anders und wir versuchen die jeweiligen Qualitäten des Lernens zu nutzen und auf die Herausforderungen des Lernens in den verschiedenen Altersstufen einzugehen:
0 bis 2 Jahre - In diesem Alter stehen Neugierde und das Lernen von Bewegungsabläufen im Vordergrund. Kaum bewegen sich die Kleinen frei kommt das sehr schnelle Sprache lernen ... Wenn wir immer soviel lernen würden, wie in diesem Alter wären wir alle Mega-Einsteins!
2 bis 6 Jahre - Jetzt gehört der Wissensdurst gestillt. Vor der Schule will jedes Kind ganz viel erfahren und wissen. Typisch in diesem Alter: die Warum-Phase! Warum ist der Himmel blau? Warum muss ich Zähne putzen? Warum ist das Gras grün? Warum, warum, warum ...
6 bis 10 Jahre - 98% der Kinder freuen sich auf den ersten Schultag ihres Lebens. Lernen passiert jetzt auch in der Schule. Geprägt ist dieses Lernen von der emotianalen Verbindung zum Vermittler. D.h. Lernerfolge in der Schule sind mitunter von der Beziehung zwischen Lehrern und Kindern abhängig. In diesem Alter bauen die Kinder viele Billionen von Synapsen auf. Ab ca. dem 10. Lebensjahr wird dieses Wissen selektiert, da der Energieverbrauch für das Gehirn sonst zu hoch sein würde.
ab 11 Jahren - Jeder lernt zu jeder Zeit seines Lebens. Lernen ist so spannend wie das Leben selbst. Erfahrungen, Krisen, Herausforderungen, Ideen, Motivation, ... fördern die Lerneinstellung. Lernen hält das Gehirn fit. Spätestens jetzt wissen Sie, dass lernen nur zu einer geringen Prozentzahl mit der Schule zu tun hat, allerdings ist die Zeit so prägend, da das Gehirn in dieser Zeit seine Höchstphase hat. Ab dem 26. Lebensjahr nimmt Gedächtnisleistung wieder ab ... Deshalb ist es gut, früh genug dagegen etwas zu unternehmen. Sie sehen Oberstübchen trainieren zahlt sich immer aus ...